Mit dem Tourbillon 3400.XVIII stellt Poljot International eine weitere Ausführung einer klassischen Uhrmacherkonstruktion vor. Das Tourbillon, 1795 von Abraham-Louis Breguet entwickelt, besitzt bis heute einen besonderen Stellenwert in der Feinuhrmacherei. Dieses Modell knüpft an diese Tradition an und verbindet historische Technik mit einer zeitgemäßen Gestaltung.
Nachdem das Modell bereits 2024 in vier Farbvarianten erschien, folgt nun eine zusätzliche Ausführung in tiefem Grün mit roségoldfarbenen Akzenten. Die neue Farbkombination verleiht dem Tourbillon eine moderne Note, ohne den klassischen Charakter der Uhr zu verändern.
Gestaltung und Aufbau
Das Zifferblatt besteht aus Messing, wird im Sonnenschliff gebürstet und anschließend farbig beschichtet. Die Oberfläche erzeugt je nach Lichteinfall dezente Reflexe. Roségoldfarbene Appliken und schlanke Zeiger strukturieren das Blatt klar und sorgen für eine gut ablesbare Anzeige.
Der Tourbillon-Käfig ist bei 6 Uhr sichtbar positioniert. Er zeigt nicht nur die Konstruktion des Uhrwerks, sondern übernimmt über die Tourbillon-Brücke von Poljot International – in Pfeilform gestaltet – auch die Anzeige der Sekunden.
Das Gehäuse misst 42 mm im Durchmesser und kombiniert polierte sowie gebürstete Oberflächen. Trotz der technischen Komplexität bleibt das Modell vergleichsweise flach: 9,5 mm ohne Glas und 12,47 mm mit gewölbtem Saphirglas.
Uhrwerk: Kaliber 3400.PTS
Im Inneren arbeitet das Handaufzugskaliber 3400. Es ist mit Genfer Streifen dekoriert, besitzt gebläute Schrauben und bietet eine Gangreserve von mindestens 72 Stunden. Dadurch muss das Werk nur etwa alle drei Tage aufgezogen werden.
Die Funktionen umfassen:
- Stunden- und Minutenanzeige
- Sekunde über die Tourbillon-Brücke
- Minuten-Tourbillon mit 28.800 A/h
- Stoßsicherung
- Sichtboden mit Einblick ins veredelte Werk
Limitierung
Das Modell ist auf 30 Exemplare begrenzt. Der Preis liegt bei 1.995 €. Damit bietet Poljot International ein Tourbillon in einer kleinen Auflage, das traditionelle Mechanik und eine moderne Farbgestaltung verbindet.
Die Wurzeln von Poljot-International reichen bis in die 1930er zurück, als in Moskau die „Erste Staatliche Uhrenfabrik“ gegründet wurde. Mit dem legendären Raumflug Juri Gagarins 1961 erhielten die Uhren den Namen „Poljot“ – „der Flug“. 1992 wurde die Marke in Deutschland neu gedacht: Unter der Leitung von Alexander Shorokhov entstand „Poljot-International“ mit Sitz in Alzenau. Die Marke verbindet russische Uhrmachertradition mit deutscher Ingenieurskunst, zeitgemäßem Design und kompromissloser Qualitätskontrolle. Heute steht Poljot-International für exklusive Zeitmesser „Made in Germany“, erhältlich in über 35 Ländern.
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