Nach Teil 1 folgt der 2. Teil unseres Beitrages über die PresseSCHAU 2025, welche vom 07. bis 09. November 2025 in der Wiener Marxhalle stattfand.
Im 1. Teil unseres Beitrags widmeten wir uns den Marken:
- ATLANTIC WATCHES
- BLIN
- BOTTA
- FRITSCH UHRENBAU
- HAMILTON
Weiter geht es nun mit Hanhart. Die Wurzeln dieses traditionsreichen Uhrenherstellers, reichen zurück bis ins Jahr 1882. Besonders bekannt wurde Hanhart durch robuste Stoppuhren sowie durch Chronographen, die sowohl im zivilen als auch im professionellen Umfeld eingesetzt wurden.
Heute produziert das Unternehmen am Standort Gütenbach im Schwarzwald und verbindet traditionelle Handarbeit mit modernen Fertigungsmethoden. Viele Modelle orientieren sich an historischen Vorbildern, werden heute jedoch technisch zeitgemäß umgesetzt.

Hanhart erweitert die beliebte Silva-Linie um zwei frische Farbvarianten: Pastellrosé und Pistaziengrün. Beide Töne strahlen Leichtigkeit und Lebensfreude aus – und bleiben dennoch angenehm zeitlos.
Die neuen Silva-Modelle überzeugen mit einem reduzierten, modernen Design. Das 38,5-mm-Edelstahlgehäuse misst in der Höhe lediglich 10 mm und schafft damit ausgewogene Proportionen für nahezu jedes Handgelenk.

Im Inneren der Silva Rosé und Silva Pistachio arbeitet das Kaliber Soprod SOP P024 in TOP-Ausführung, einem ETA 2824 Klon aus dem Hause Soprod.
Seit über 150 Jahren steht Junghans für deutsche Uhrmachertradition, technische Innovation und präzise Fertigung. Das Unternehmen aus Schramberg verbindet kontinuierliche Weiterentwicklung mit verlässlicher Qualität. Moderne nationale und internationale Strukturen sichern auch künftig die Entwicklung und Produktion hochwertiger Zeitmesser „Made in Germany“ und führen die Erfolgsgeschichte der Marke fort.
Zur PresseSCHAU präsentierte das Schramberger Unternehmen Junghans ein breit gefächertes Produktportfolio. Neben den klassischen und eleganten Modellen zeigte die Marke eine Auswahl sportlicher Uhren, die das Spektrum nahtlos ergänzen und die Vielseitigkeit der Kollektion unterstreichen.

Die Junghans Pilot Automatic Navy Blue orientiert sich an klassischen Bordinstrumenten: Große Datumsziffern und eine Kleine Sekunde mit rotem Zeiger sorgen für perfekte Ablesbarkeit. Das historische Junghans-Logo verweist auf die Luftfahrttradition der Marke.
Angetrieben wird die Uhr vom Automatikwerk J800.1.6 mit 38 Stunden Gangreserve, einem Pendant zum ETA 2824 bzw. Sellita SW200. Das tiefschwarz DLC-beschichtete Edelstahlgehäuse mit Aviation-Gravur misst 43,3 mm bei 12,5 mm Höhe und verfügt über eine beidseitig drehbare Lünette.

Die Meister S Quarz 35 präsentiert sich als sportliche, kompakte Uhr für alle, die markantes Design in kleinerer Größe bevorzugen – Lünettendurchmesser von nur 35 mm und eine Höhe von 8,75 mm. Im eleganten Edelstahlgehäuse arbeitet ein zuverlässiges Quarzwerk.

Für optimale Ablesbarkeit sorgt entspiegeltes Saphirglas, das den Blick auf das gewölbte Zifferblatt freigibt.
Uhren von Leica sind eine Produktlinie der Leica Camera AG. Die Uhrenabteilung entstand 2018 als Ergänzung zum Kamera-Geschäft auf Initiative des Aufsichtsratsvorsitzenden und Mehrheitseigners Andreas Kaufmann in Form der „Ernst Leitz Werkstätten“ in Wetzlar. Inspiriert von der Präzisionsmechanik der Leica-Kameras, werden Uhren der Modellreihe ZM 1 und ZM 2 mit Handaufzug „Made in Germany“ in einer Partnerschaft mit der Lehmann Präzision GmbH hergestellt, wo auch das exklusive Manufakturkaliber entwickelt und produziert wird.


Die Modelle ZM11 und ZM12 verfügen hingegen über einen automatischen Aufzug und werden von dem einzigartigen Leica LA-3001 Uhrwerk angetrieben. Dieses entstand in Kooperation mit der Firma Chronode (Le Locle, Schweiz), die für die Entwicklung und Herstellung von mechanischen Uhrwerken der Luxusklasse bekannt sind.


Individualität und Innovation bestimmen das Design des Ziffernblatts: Es besteht aus zwei sich überlagernden, extrem dünnen Schichten (0,4 mm), die je nach Betrachtungswinkel ein anderes Farbspiel erzeugen.


Eine weitere Besonderheit, welche diese Modellreihe auszeichnet, findet sich in der Schnellwechselmechanik für das Armband wider.
M.A. Meyer & Söhne Zeitgeneration ist eine junge österreichische Uhrenmanufaktur, gegründet 2018 in Weitra (Waldviertel, Niederösterreich) von Michael Albert Meyer, einem gebürtigen Waldviertler und Uhrmachermeister. Nach seiner Ausbildung an der Uhrmacherschule Karlstein und beruflichen Stationen bei IWC in Schaffhausen und Patek Philippe in Genf entwickelte Meyer vier Jahre lang seine Kollektion. Die Marke entstand während des Corona-Lockdowns und steht für außergewöhnliche, mechanische Zeitmesser „Made in Austria“.


Die 24h Worldtimer ist mit einem von Meyer modifizierten Handaufzugskaliber Unitas 6497 versehen. Die Uhr verfügt über eine 24h Anzeige und eine drehbare, einfach zu bedienende und abzulesende Weltzeitskala.

Das Modell Hunter ist ebenfalls mit einem von Meyer veredelten Unitas 6497 ausgestattet.

Das Modell Sixties automatic in der eleganten Größe 37mm macht sich am schmalen Handgelenk hervorragend. Im Inneren tickt das Sellita SW200 in einer von Meyer aufwendig veredelten Version.
Am Stand von MeisterSinger begrüßte uns Frau Brassler. Die Marke MeisterSinger, 2001 von Manfred Brassler in Münster gegründet, hat sich mit ihren Einzeigeruhren eine ganz eigene Nische geschaffen. Statt Hektik und Minutenjagd steht bei MeisterSinger das bewusste Erleben von Zeit im Mittelpunkt.
Frau Brassler präsentierte uns die auf 75 Exemplare limitierte Edition Johann Strauss Neo, eine Hommage an den „Walzerkönig“ zu seinem 200sten Geburtstag und zugleich eine Reverenz an die Stadt Wien.

Das hellblaue Zifferblatt mit feiner Wellenstruktur erinnert an die Donau und spielt je nach Lichteinfall elegant mit changierenden Reflexen. Oberhalb der Sechs-Uhr-Position ist zur Würdigung des zweihundersten Geburtstages ein stilvolles Porträt von Johann Strauss eingelegt.
Ein 36-Millimeter-Gehäuse aus Edelstahl, Saphirglas und das Automatikwerk Sellita SW200 bilden die technische Basis der Edition Johann Strauss Neo.
Bei der PresseSCHAU präsentierte einer der ausstellenden Juweliere unter anderem Zeitmesser der sächsischen Manufaktur Moritz Grossmann aus Glashütte. Das 2008 wiederbelebte Unternehmen steht heute für eine außergewöhnlich hohe handwerkliche Fertigungstiefe: Viele Komponenten – darunter Zeiger, Chatons und Brücken – entstehen in traditioneller Handarbeit im eigenen Haus. Typisch für Grossmann sind die klaren Linien, die kompromisslose Werkveredelung und eine technische Konstruktion, die klassische Glashütter Tugenden mit modernen Lösungen verbindet.

Das Modell TEFNUT Roségold ist eine elegante Dresswatch, die das Understatement der Marke eindrucksvoll verkörpert. Ihr flaches Goldgehäuse und das dezent gestaltete Zifferblatt aus massivem Silber setzen auf schlichte, zeitlose Ästhetik. Im Inneren arbeitet ein vollständig von Grossmann entwickeltes und gefertigtes Handaufzugskaliber Grossmann 100.1.

Das Modell TREMBLAGE gehört zur BENU-Heritage-Linie von Moritz Grossmann und zeichnet sich besonders durch seine aufwendig von Hand ausgeführte Zifferblattgestaltung aus.
Die namensgebende Tremblage-Gravur ist eine historische Technik, bei der die Oberfläche des Neusilbers mit feinen, körnigen Strukturen versehen wird.
Typisch für Grossmann sind die handgravierten Kloben, verschraubten Goldchatons, die eigens konstruierte Grossmann-Unruh sowie die markentypische Zeigerstellmechanik mit seitlichem Drücker, der nach der Zeiteinstellung den Gang neu startet.

Die BACKPAGE Green setzt die besondere Werkarchitektur des Kalibers 107.0 wirkungsvoll in Szene. Die warm abgestufte Grünfärbung der Zifferblattelemente verleiht dem Modell eine klare optische Akzentuierung und bildet einen interessanten Kontrast zu den vergoldeten Zahnrädern, Goldchatons sowie den anglierten und polierten Schraubenköpfen.
In der Erlebniswelt Interieur gab es ebenfalls vieles zu bestaunen: Trends aus dem gehobenen Wohnbereich sowie eine exklusive Auswahl an außergewöhnlichen Möbeldesigns und Accessoires.
Unter dem Motto „Auch Kunst braucht Raum“ waren Bilder und Skulpturen von Simone Gutsche zu bewundern.
Teil 3 unseres Berichtes finden Sie hier: Besuch der PresseSCHAU 2025 in Wien – Teil 3







